Farbdidaktik

Kritik an den Farbtheorien
von Itten und Küppers
in synoptischer Darstellung

Farbauffassung

Obwohl beide Autoren eingangs klar herausstellen, dass Farbe eine Sinnesempfindung ist, bleibt diese Feststellung ein Lippenbekenntnis, da in beiden Fällen psychologische, physiologische und physikalische Bereiche immer wieder miteinander vermengt, bzw. nicht deutlich voneinander unterschieden und abgegrenzt werden:

Itten

Bei Itten wird dies besonders deutlich wenn er beispielsweise behauptet, dass zwei oder mehr Farben dann miteinander harmonieren, wenn sie zusammengemischt ein neutrales Grau ergeben weil dies einem Zustand des Gleichgewichts im Auge entspricht [14, S. 22]. Abgesehen davon, dass hier einerseits ein subjektives Empfinden (Harmonie), das dem Bereich der Psychologie zugehörig ist, versucht wird zu objektivieren und andererseits eine Begründung über die Physiologie (Gleichgewichtszustand im Auge) erfolgt, ist gleich im doppelten Sinne nicht zulässig. Dazu kommt, dass Itten auch noch die Physiologie mit der Physik gleichsetzt, indem er die (Pigment-)mischung zu Unbunt in Analogie zum Gleichgewichtszustand des Auges bringt. Statt klar zu trennen werden hier die Unterschiede zwischen Malfarbe (Pigment) und Farbe (Empfindung) verwischt.

Küppers

Zentraler Kern von Küppers' Theorie ist sein Rhomboedersystem (das ursprünglich übrigens von Neugebauer stammt), das sich auf die acht „Grundfarben" Weiß, Gelb, Magentarot, Cyanblau, Violettblau, Orangerot, Grün und Schwarz gründet: „Der Maler benötigt also für seine Gestaltungsarbeit mindestens die acht Grf, wenn er in der Lage sein will, alle Farbnuancen des Farbenraumes durch Mischung zu erzeugen. Diese acht Grf entsprechen den acht Ecken des Rhomboeders und damit den acht extremen Empfindungsmöglichkeiten des Sehorgans." [16, S. 63]. Die Aussagen, die in diesem Zitat kondensiert getroffen werden, finden sich in zahlreichen Arbeiten von Küppers so oder so ähnlich formuliert immer wieder. Zunächst wird hier behauptet, dass es acht Grundfarben als Empfindungsmöglichkeiten des Sehorgans gibt, was eine willkürlich aufgestellte und unhaltbare Behauptung ist. Psychologisch gesehen gibt es neben Weiß und Schwarz die vier bunten Urfarben als Weder-Noch-Farben nach Ewald Hering. Des Weiteren wird hier wieder - und zwar ganz explizit - nicht zwischen Farbe und Farbmittel unterschieden, wenn Küppers unzulässigerweise Malfarben und Empfindungsqualitäten gleichgesetzt.

Grundfarben

Sowohl bei Itten als auch bei Küppers spielen bestimmte „Grundfarben" eine wichtige Rolle. Bei beiden gelten diese Grundfarben auch für die Pigmentmischung. Die Anforderungen an die jeweiligen Grundfarben - mit ihnen die Gesamtheit der Farben zu erfassen - können in beiden Fällen nicht erfüllt werden!

Darüber hinaus bringen sowohl Itten als auch Küppers ihre jeweiligen Grundfarben auch mit der Physiologie des Auges in Verbindung, obwohl Grundfarben bestenfalls psychologischer Natur im Sinne Herings sein können.

Itten

Wie oben bereits erwähnt, postuliert Itten, dass sich seine drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau (Abb. 24) in der subtraktiven Mischung zu einem Grau neutralisieren, das dem geforderten Gleichgewichtszustand des Sehorgans entspricht (was die Ursache für die Farbenharmonie sein soll). Dies sind alles unhaltbare, auf historische Spekulationen (u.a. Goethe) zurückgehende Behauptungen, da für die angesprochenen Bereiche der Physik, der Physiologie und der Psychologie derartige Zusammenhänge einfach nicht zutreffen und sich auch widerlegen lassen [25].

Rein als Pigmentfarben betrachtet, folgt auch Itten mit seinen drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau der Vorstellung, dass sich aus diesen alle anderen bunten Farben erzeugen lassen, was bereits ausführlich widerlegt wurde (Anhang I). Erschwerend kommt im Fall von Itten noch hinzu, dass nicht einmal alle so genannten „Sekundärfarben" seines eigenen Farbenkreises mit dem von ihm gewählten Gelb, Rot und Blau ermischbar sind, was beim Violett am deutlichsten wird! Dies ist übrigens auch der Hauptkritikpunkt von Küppers an Itten, der diesen Sachverhalt auch anschaulich mit farbigen Beispielen belegt [16, Farbtafeln].

Abb. 24: Ittens Grundfarben entsprechen der „klassischen" Grundfarbentrias der Künstler (*).

Küppers

Küppers geht von den acht Grundfarben Weiß, Gelb, Magentarot, Cyanblau, Violettblau, Grün, Orangerot und Schwarz aus, die er mit acht extremen „Empfindungspositionen" gleichsetzt und sich dabei auf spektrale Empfindlichkeitskurven der drei Zapfentypen im menschlichen Auge beruft (Abb. 25), die jedoch deutlich von denen abweichen, die wissenschaftlich erforscht, belegt und anerkannt sind (Abb. 26) [26; 27; 6, S. 316ff]. Da seine Spekulationen das Fundament seiner Theorie bilden, ignoriert Küppers beharrlich neue Forschungsergebnisse und stellt sich bewusst außerhalb der Farbmetrik [24; 28], wodurch seine so genannte „neue Farbenlehre" nur den Charakter eines Dogmas innehat!

Abb. 25 (li.): Von Küppers postulierte spektrale Absorptionskurven der drei Zapfentypen, deren Maxima mit drei seiner Grundfarben Violettblau,Grün und Orangerot zusammenfallen sollen (*)
Abb. 26 (re.).: Nachgewiesene und allgemein anerkannte spektrale Absorptionskurven der drei Zapfentypen im menschlichen Auge (*)

Reduziert auf den Bereich der Pigmente, reicht Küppers' Erweiterung von drei auf sechs bunte Grundfarben (Abb. 27) und die Wahl seiner im Druckfarbenbereich bewährten Farbtöne (auch das Gouachefarbenset von Schmincke) natürlich weit über das Farbgebiet hinaus, das mit den drei Grundfarben von Itten in der Mischung abgedeckt werden kann. Allerdings bedeutet dies nur einen quantitativen, jedoch keinen grundsätzlichen Unterschied, denn auch mit Küppers' Grundfarben lässt sich nicht der gesamte Körperfarbenraum erzeugen (siehe Posterbeilage) und es gilt nach wie vor: je mehr hoch gesättigte Ausgangsfarbstoffe zur Verfügung stehen, desto größer ist der ausfärbbare Farbbereich.

Abb. 27: Die sechs bunten Grundfarben von Küppers, bei denen die Trias der Drucker Cyan, Magenta, Gelb erweitert wird um Violettblau, Orangerot, Grün (*)

Farbsystem

Itten und Küppers präsentieren beide Farbenordnungen, die jedoch jeweils unterschiedlichen Stellenwert haben und unterschiedlich konsequent in die jeweilige Theorie eingebunden sind. Didaktisch ist die von Itten überholt und die von Küppers äußerst fragwürdig.

Itten

Itten übernimmt weitgehend das Kugelmodell von Runge (Abb. 28), das gegenüber dem Modell des schiefen Doppelkegels den schwerwiegenden Nachteil hat, dass unterschiedlich helle Farben auf einem Helligkeitsniveau am Äquator platziert sind und zum anderen, dass die Kugelform eine schlechtere Orientierung gewährleistet, da ihr markante Punkte wie beispielsweise Spitzen (bei Weiß und Schwarz) sowie Höhen und Tiefen (bei Gelb und Violett) fehlen.

Abb. 28: Ittens Farbenkugel nach Runge, auf die er sich auch beruft (*)

Als Parameter zur Strukturierung der Kugel gibt Itten Farbton, Helligkeit und Trübungsstufe an. Während Farbton und Helligkeit als Parameter denen des schiefen Doppelkegels entsprechen (obwohl die Helligkeit der „Grundfarben" in der Kugel gar nicht berücksichtigt wird), ist die Trübungsstufe weniger empfindungsgemäß aufgefasst, sondern wird aus Mischbeziehungen abgeleitet, die sich auf die so genannten „Komplementärfarben" - gemeint sind Gegenfarben - beruft, was für Künstler nur in Ausnahmefällen und eher zufällig bei bestimmten Pigmentkonstellationen zutreffen kann, nicht jedoch für ein System von Farbempfindungen heranzuziehen ist. Mit seiner Auffassung von Trübungsstufe (Farben gleicher Trübung liegen jeweils auf unterschiedlich stark gekrümmten Bögen, denen allen die Anfangs- und Endpunkte Weiß und Schwarz gemeinsam sind) weicht Itten von Runges Auffassung ab [4, S. 21f]. Entscheidend jedoch ist, dass Itten dadurch ein klar definiertes und deutlich unterscheidbares empfindungsgemäßes Farbmerkmal wie die Buntheit fehlt, wodurch das System zusätzlich stark an Aktualität einbüßt.

Die Farbordnung steht außerdem relativ isoliert in Ittens Werk, das einen sehr eklektischen Charakter aufweist, weil die einzelnen Elemente nicht konsequent aufeinander bezogen werden. Dies gilt auch für das Farbsystem, die Farbenkugel. Farbzusammenstellungen etwa werden nicht mit Hilfe der Farbsystemparameter beschrieben, sondern dafür gibt es wiederum eine vom System abgekoppelte Farbkontrastlehre mit eigenen Begrifflichkeiten, wobei es auch dort wiederum zur unzulässigen Vermengung unterschiedlich gearteter Bereiche kommt [3].

Küppers

Dreh- und Angelpunkt von Küppers eigener Farbentheorie ist das auf seiner Erfahrung mit dem 3-, bzw. 4-Farbendruck basierendes Rhomboedersystem (Abb 29), das jedoch keine psychologische Farbordnung vergleichbar dem Modell des schiefen Doppelkegels ist, sondern ein idealisiertes Schema, das den Sehprozess abbilden soll und sich laut Küppers ausschließlich auf so genannte „Empfindungsquanten" gründet [16, S. 37], die jedoch auf falschen Annahmen beruhen. Laut Küppers dient das Modell dazu, „alle Formen von Farbenentstehung und Farbmischung aus der gleichen übergeordneten Gesetzmäßigkeit heraus zu erklären" [15, S. 83]. Dieser romantisch ideologische Gedanke eines Übermodells, das alle am Farbentstehungsprozess beteiligten Bereiche angefangen von der Physik über die Physiologie bis hin zur Psychologie in einem vergleichsweise einfachen Schema aufeinander bezieht, fußt auf Spekulationen, die sich nicht mit den am Farbensehen beteiligten komplexen Prozessen vereinbaren lassen, so wie sie heute erforscht sind [12; 13; 6, S. 1ff].

Abb. 29 (li.): Küppers‘ Rhomboeder nach Neugebauer, den er allerdings nicht nennt (*).
Abb. 30 (re.): Küppers‘ Sechskantdoppelpyramide als „Eselsbrücke" für „Künstler, Kunstpädagogen und Farbgestalter" nach Aemilius Müller [30], den er ebenfalls nicht nennt (*).

Dazu kommt, dass die Geometrie des Systems - auch ohne den theoretischen Anspruch - nur schwer zu begreifen ist. Die Unanschaulichkeit wird noch dadurch verstärkt, dass Küppers das Rhomboeder in drei „Subsysteme" zergliedert: ein so genanntes „Weiß-Tetraeder", ein „Schwarz-Tetraeder" während im mittleren Segment die so genannten „Oktaeder-Farben" enthalten sind.

Eine weitere Verkomplizierung entsteht dadurch, dass laut Küppers jede Farbe bestimmt werden kann durch ideelle Teilmengen von je vier Grundfarben (z.B. Weiß, Schwarz, Orangerot, Magentarot) zugleich aber auch durch vier Farbattribute, obwohl drei zur Bestimmung in einem dreidimensionalen Raum ausreichend sind! Küppers nennt seine Farbattribute „Buntart" (vergleichbar dem Farbton), „Helligkeit" und „Unbuntart" sowie „Unbuntgrad / Buntgrad", was eine Vermengung von Mischprinzipien mit empfindungsgemäßen Merkmalen bedeutet und der Verständlichkeit nicht gerade förderlich ist und nachweislich grobe Unstimmigkeiten aufweist [29; S. 6ff].

Küppers bietet dann auch noch zusätzlich für diejenigen, die sein komplexes System nicht verstehen (!), drei Systemvarianten an, die als Ableitungen des Rhomboeders aufzufassen sind [16, S. 171]. So präsentiert er noch jeweils eine Sechskantpyramide einmal mit weißer und einmal mit schwarzer Spitze sowie eine Sechskantdoppelpyramide: „Dieses Farbenraum-Modell ist speziell geeignet für solche Menschen, die eigentlich an Farbentheorie wenig oder gar kein Interesse haben, die rein praktisch orientiert sind. Und nicht jeder kann sich in komplizierte dreidimensionale Zusammenhänge hineindenken. Die Sechskant-Doppelpyramide wird, so meine ich, besonders Künstler, Kunstpädagogen und Farbgestalter ansprechen" [22, S. 124]. In seiner letzten großen Publikation ist dann erstaunlicherweise vom Rhomboeder so gut wie keine Rede mehr [21]. Hier taucht die als „Eselsbrücke" bezeichnete Sechskantdoppelpyramide (Abb. 30), als alleinige Farbenordnung auf, wodurch die Wichtigkeit und Richtigkeit des Rhomboedersystems stark an Glaubwürdigkeit einbüßt! Mit diesem letzten Modell nähert sich Küppers wieder sehr stark der Kugel von Runge / Itten an, mit der es auch den Mangel des gemeinsamen Helligkeitsniveaus der „Grundfarben" teilt.

Repräsentation mit Farbmustern

Wie das Modell des schiefen Doppelkegels sind auch die Farbsysteme von Itten und Küppers rein qualitative Gebilde, die zunächst einen schematischen Überblick über die Gesamtheit und die Zusammenhänge der Farben untereinander liefern sollen und daher möglichst anschaulich sein müssen. Die Systematik darf jedoch nicht Selbstzweck sein, sondern Hilfe beim praktischen Umgang mit Farben wie in der weiter oben dargestellten Unterrichtssequenz. Um ein Gefühl für Farben zu entwickeln, müssen Lernende mit Farben umgehen. Das Farbsystem hilft dabei, den Überblick zu behalten und ein Gefühl für Nuancen und Abstände zu gewinnen, indem die Farbmuster so angeordnet werden, dass der Farbenraum in seiner Grundstruktur repräsentiert wird. Den größten Nutzen zieht man hierbei nicht aus dem Farbenkreis, sondern aus den Farbtonebenen, da hier die größte Nuancierung in zwei Dimensionen über empfindungsgemäße Farbabstandsbeurteilungen gefordert und gefördert wird. Weniger wichtig ist also das theoretische Verständnis für ein Modell, das deshalb möglichst einfach und (selbst-)verständlich sein soll, sondern das zu schulende Gefühl für Farben und insbesondere Farbabstände. Aus diesem Grunde muss das System möglichst exakt mit Farben veranschaulicht werden können. Ein Weg dazu ist die oben aufgezeigte Unterrichtssequenz, die zu repräsentativ besetzten Farbtonebenen führt; ein anderer Weg ist der Umgang mit Farbatlanten, deren Muster die Systematik veranschaulichen, was im Fall des nach Farbton, Helligkeit und Buntheit strukturierten schiefen Doppelkegelmodells z.B. für den Atlas des RAL-Design-Systems gilt.

Itten

Itten stellt seine Farbenkugel in einer farbigen Außenansicht, einem Querschnitt durch den Äquator und in einem Längsschnitt durch Orangerot und Blaugrün dar. Die Qualität der farbigen Ausführung ist jedoch - genau wie bei seinem Farbenkreis auch - durch extreme Sprünge in der Helligkeit und noch gravierender bei der Trübung (Buntheit) innerhalb gleichartiger Farbreihen unzureichend. Der Längsschnitt durch die Kugel ist sogar derart ausgeführt, dass man statt zwei Farbtonebenen zu sehen durchaus den Eindruck bekommen kann, dass es sich um eine weitere Außenansicht der Kugel handelt, die den Übergang von Blau über Violett zu Rot zeigt (Abb. 31) [14, S. 116]! Eine Schulung und Sensibilisierung des Farbempfindens ist damit nicht möglich! In späteren Ausgaben (z.B. 1994) ist dieser Mangel durch eine deutlich erkennbare Grauachse und die Hinzunahme einer weiteren Außenansicht behoben, auch wenn die Farbabstände immer noch große Sprünge aufweisen.

Abb. 31: Ittens farbiger Längsschnitt durch die Farbenkugel von 1961 (*)

Dem eklektischen Charakter seines Werkes entsprechend liefert Itten keine Übungen bezogen auf sein Farbsystem, sondern abgekoppelt davon Mischübungen, die den eigentlichen Kern seiner Farbentheorie bilden (vgl. Farbenkreis). Mischübungen machen allerdings auch dann nur Sinn, wenn die Ergebnisse ehrlich und sehr gut sind. In Ittens Kunst der Farbe sind jedoch durchgängig Pigmentmischübungen - häufig ohne klares Ziel und ohne entsprechende Rezeption und Reflexion - mit Druckfarben in (aus heutiger Sicht) extrem schlechter Qualität reproduziert und so keinesfalls nachmischbar.

Küppers

Da das Rhomboedersystem laut Küppers ein ideales Gebilde ist, ist es sogar dem hervorragenden und technologisch bestens ausgestatteten Druckfarbenfachmann Küppers bislang nicht gelungen, sein System in einem Atlas praktisch zu realisieren und er ist sich auch nicht sicher, ob dies überhaupt jemals machbar sei [15, S. 83]. Stattdessen hat Küppers neue Standards mit Druckfarbenatlanten gesetzt, die jedoch keinen Bezug zu seinem System haben [6, S. 316ff]. Außer einigen bloßen farbigen Illustrationen gibt es keine Muster zu seinem System, was es sowohl für die Praxis der Vermittlung als auch der Gestaltung unbrauchbar macht.

Seine „Eselsbrücke" für die Künstler, Kunsterzieher und Farbgestalter, die Sechskant-Doppelpyramide hingegen färbt Küppers selbst („vom Autor handgemalt") mit deckenden Farben (vielleicht seine Schmincke-Gouache Farben) in verschiedenen Schnitten und zwei Außenansichten aus.

Abb. 32: Von Küppers per Hand ausgefärbte Farbtonebene von 2004 (*)

Sämtliche Ausfärbungen, auch die so genannten Buntart-Dreiecke (Farbtonebenen) machen sofort deutlich, dass hier nur Pigmente vermengt, nicht jedoch empfindungsgemäß beurteilt wurde. Anders sind die eklatanten Sprünge nicht zu erklären (Abb. 32). Diese hätten übrigens vermieden werden können bei einer Vorgehensweise, die von den Autoren weiter oben empfohlen wird. Ein Gefühl für Farbnuancen, für empfindungsgemäß gleiche Farbabstände, die für die Schulung und Sensibilisierung des Farbempfindens so eminent wichtig sind, fehlt hier völlig. Gerade in einem auf den Kunstunterricht u.a. mit „Bildanalysen" ausgestatteten Lehrwerk mit dem Titel Farbe verstehen und beherrschen, wo solche Abbildungen Vorbildfunktion haben, darf dies keinesfalls zum Maßstab für die Schule werden. Bezeichnenderweise gibt es keinen Durchschnitt durch die Gelb-Blauviolett-Ebenen, wo zusätzlich zu den Farbabständen auch die Auswirkungen der im Sechskant-Doppelkegel nicht berücksichtigten Helligkeitsdifferenz offenkundig worden wären.

Farbstern und Farbensonne

Mit dem so genannten „Farbstern" von Itten sowie der „Farbensonne" und der „Superfarbensonne" von Küppers führen beide Autoren Elemente in ihre Werke ein, die eine extreme Reduktion der Farbengesamtheit darstellen. Hierdurch wird das so dringend notwendige Verständnis von den dreidimensionalen Zusammenhängen zwischen den Farben konterkariert und der Farbenraum wieder aufgeweicht.

Itten

Ittens Farbstern (Abb. 33) ergibt sich aus der in die Fläche projizierten Schale der Farbenkugel, wodurch das gesamte Innere der Kugel ausgeblendet wird [14, S. 115]. Dies bedeutet eine immense Reduktion, einmal durch das Wegfallen sämtlicher Farben unterschiedlichen Buntheitsgrades, sprich aller Farbtonebenen, also gerade der Farbbereiche, die so entscheidend für die Sensibilisierung und Differenzierung im Bereich der Farben für Lernende sind. Darüber hinaus gehen die dreidimensionalen Zusammenhänge innerhalb der Farbengesamtheit verloren. Ein reduziertes und didaktisch kontraproduktives Denken in einer Dimension (Helldunkel-Reihen) wird mit diesem überflüssigen Schema gefördert. Auch wenn man Itten zugute halten kann, dass der Farbstern als eine Stufe zur Entwicklung der Kugel hin gesehen wird, so bekommt er doch nicht den Status eines Hilfsschemas, sondern einer eigenständigen Figur mit eigener Bezeichnung und ist heute sogar separat käuflich zu erwerben.

Abb. 33: Ittens Farbstern von 1961 (*)

Küppers

Dem Farbstern von Itten stellt Küppers seine völlig analog aufgebaute Farbensonne entgegen (Abb. 34), die lediglich zwei Helldunkel-Stufen mehr hat und notgedrungen andere Farbtonbereiche aufweist [19, Tafel 6]. Aber auch hier ist der Farbraum durch bloße Reihen von der Hülle eines Farbkörpers extrem reduziert. Hinzu kommt bei Küppers, dass er seine Farbensonne unabhängig von einem bestimmten Farbkörpermodell erstellt, so dass der Bezug zu seinem, bzw. einem seiner Farbräume unklar bleibt. Eine Erweiterung der Farbensonne stellt die Superfarbensonne dar [19, Tafel 7], in der es noch zusätzlich Helldunkel-Abstufungen geringer bunter Farben gibt. Aber auch hier wird der dreidimensionale Charakter der Farbengesamtheit verschleiert und das Denken in Farbreihen gefördert. Nicht nur aufgrund der fehlenden Anbindung an das System dürfen Farbensonne und Superfarbensonne deshalb als reine Marketinginstrumente ohne pädagogischen Wert betrachtet werden [23]!

Abb. 34: Küppers' Farbensonne von 1989 (*)

Terminologie

Itten

Ittens Farbenlehre besteht aus vielen Versatzstücken, die im wesentlichem dem Stand der Farbwissenschaft vor 200 Jahren entsprechen und in keiner einheitlichen Theorie aufeinander bezogen sind. Viele der Begriffe, wie etwa „Komplementärfarben", die Itten noch auf die Mischung von Pigmenten bezieht, sowie die Begriffe „Sekundärfarben" und „Tertiärfarben" zeugen von einer längst überholten Theorie, die um die vermeintlichen „Grundfarben" der subtraktiven Mischung Gelb, Rot und Blau kreist.

Auf die revisionsbedürftigen Farbparameter Farbton, Helligkeit und „Trübungsstufe", die durch die rein empfindungsgemäßen Farbmerkmale Farbton, Helligkeit und Buntheit ersetzt werden sollten, die auch international bekannt und u.a. durch Munsell, Cielab und RAL-Design-System weit verbreitet sind, wurde bereits hingewiesen.

Statt Farbkonstellationen mittels der Farbparameter, die dazu völlig ausreichend sind, zu erfassen, entwickelt Itten wiederum ein eigenes Instrumentarium mit seiner weit verbreiteten Lehre von den Farbkontrasten, in der physikalische, physiologische und psychologische Aspekte in unzulässiger Weise miteinander vermengt, bzw. gleichgeschaltet werden [3].

Zuguterletzt benutzt Itten für Weiß, Schwarz und Grau den Begriff „Nichtfarben", der aus der Physik hergeleitet ist, wo Schwarz als Abwesenheit von Strahlung definiert wird. Schwarz, Weiß und Grau sind jedoch genau so aktive Farbempfindungen wie alle anderen Farben auch, weshalb dieser Begriff ein terminologisches Unding ist und auch heutzutage, wo Farbe ausschließlich als Farbempfindung aufgefasst wird, nicht mehr in Gebrauch ist.

Küppers

Mit seiner „Neuen Farbenlehre", mit der er sich bewusst außerhalb des international anerkannten Fachwissens und Konventionen stellt, prägt Küppers auch seine ganz eigene Terminologie. Dies betrifft nicht nur die Schöpfung einer Vielzahl neuer Begriffe, sondern auch die Übernahme bereits bestehender Begriffe, die von Küppers mit anderen Inhalten besetzt werden, wie beispielsweise der Begriff „Urfarben", der von Ewald Hering für die vier bunten psychologischen Grundfarben Rot, Gelb, Grün, Blau geprägt wurde und seitdem auch so etabliert ist. Küppers verwendet den Begriff hingegen für seine drei Grundempfindungen. Violettblau, Grün, Orangerot. Weiß und Schwarz werden von Küppers sowohl als „Grundfarben" als auch als „Tertiärfarben" bezeichnet! Eine solche Begriffsschwemme und -vermischung trägt nicht zum Verständnis von Küppers' Auffassung bei und erschwert zusätzlich Vergleiche und die Überprüfbarkeit von Küppers' Theorie.

Speziell hinsichtlich der Farbparameter, die auch für die Strukturierung der Sechskant-Doppelpyramide gelten, bleibt zu betonen, dass vier Parameter für einen dreidimensionalen Raum eine unnötige Verkomplizierung darstellen.

Küppers' Terminologie und die zahlreichen Kürzel haben eher mathematisch-technisch anmutenden Charakter und verhindern Farbe als Sinneserlebnis wahrzunehmen, zumal sich die bildliche Darstellung seiner Theorie überwiegend in Grafiken erschöpft, die nur selten farbig illustriert und (bis auf die oben erwähnte Ausnahme) nie richtig ausgefärbt werden.

Farbenharmonie

Ein weiterer großer Kritikpunkt, der aus Sicht der Künstler, Kunsterzieher und Farbgestalter angesprochen werden muss, ist das Propagieren einer normativen Ästhetik im Bereich der Farben, was sowohl Itten als auch Küppers mit unterschiedlichen Ausrichtungen, die im übrigen beide nicht originell sind, unternehmen. Welche Farben miteinander harmonieren hängt jeweils ab vom geschichtlichen und kulturellen Kontext, von Erlebnissen und Erfahrungen, von Stimmungen und Launen und ist damit - schlicht ausgedrückt - individuelle Geschmackssache, was auch durch zahlreiche psychologische Untersuchungen belegt ist [25]. In der Schule darf ein solches Dogma keinen Platz finden. Hier müssen die Schüler durch einen unverstellten Blick zunächst Farbwirkungen in Bildern möglichst frei erleben, ohne dass Bewertungen und Normen damit einhergehen und die subjektive Sichtweise beeinflussen. Der Begriff „Farbenharmonie" hat deshalb im Unterricht nichts verloren!

Itten

Itten glaubt fest an objektive Gesetze, mit denen sich harmonische Farbkonstellationen festlegen lassen: „Der Begriff der Farbenharmonie muß aus der subjektiv bedingten Gefühlslage herausgehoben werden in eine objektive Gesetzmäßigkeit" [14, S. 21]. In seinem Ansatz übernimmt er die schon seit langem in Künstlerkreisen kursierenden Vorstellungen, die um die so genannten Komplementärfarben kreisen. Hierbei werden in unzulässiger Weise physikalische mit physiologischen Sachverhalten vermengt und dann einfach auf das Gebiet der Psychologie übertragen [25, S. 141ff]. Abgesehen von dieser spekulativen Theorie sollte man ruhig auch mal einen Blick auf die Farbbeispiele werfen, mit denen Itten seine Theorie der Farbenharmonie illustriert [14, Abb. 7 - 11]!

Küppers

Auch der Ansatz von Küppers, Farbharmonien aus der Geometrie einer Farbenordnung abzuleiten, ist schon seit weit über 200 Jahren bekannt [25, S. 229ff]. Küppers beschränkt sich hierbei jedoch nicht nur auf ein Modell, sondern bezieht neben seinen Parametern Buntart, Helligkeit, Unbuntart, Buntgrad, die er auch als „ästhetische Unterscheidungsmerkmale" bezeichnet, zudem noch Ableitungen aus seiner Farbensonne sowie seinem Druckfarbenatlas hinzu. Im Gegensatz zu Itten fasst Küppers seine Farbkonstellationen nicht objektiv, sondern als Vorschläge auf, was jedoch nichts an der Verbreitung von Harmoniekonzeptionen ändert. Der Wert seiner Empfehlungen ist deshalb mehr als fragwürdig. Auch hier lohnt sich ein Blick auf die farbigen Beispiele [19, Tafeln 8 - 25]!

Schluss

Itten denkt in erster Linie als Künstler und trägt viele Bruchteile älterer Theorien in einem einzigen Werk betitelt Kunst der Farbe (1961) zusammen. Die Überschaubarkeit und der künstlerische Hintergrund des Autors, haben bis heute zu zahlreichen Auflagen geführt und Ittens Theorien im Bereich der Kunstpädagogik etabliert. Der Arbeit fehlt es jedoch an Konsistenz, ihr theoretisches Fundament ist schon längst überholt und im Charakter äußerst spekulativ und ideologisch, weshalb beim Umgang mit Farbe im Kunstunterricht dringend eine Anpassung an den aktuellen Stand der Fachwissenschaft nicht nur angebracht, sondern dringend notwendig ist.

Die Chance dazu hätte Küppers gehabt, der Itten quasi ersetzen will und sich deshalb sehr stark an den Elementen von dessen Werk orientiert. Aber auch Küppers, der sich außerhalb international anerkannter Standards stellt und nachgewiesene Tatsachen ignoriert, liefert mit seiner „neuen Farbenlehre" nur ein auf Spekulationen beruhendes Dogma. Im Gegensatz zu Ittens Einzelwerk wirkt Küppers' Gedankengebäude, das sich in zahlreichen Publikationen wieder findet (vgl. Literaturliste) stark überfrachtet und redundant, da kaum neue Erkenntnisse hinzukommen. Küppers entwickelt seine Ideen ausgehend von seinen Erfahrungen als Technologe im Druckfarbenbereich, wo ihm sofort Schwachstellen im Werk von Itten auffallen, die er auch zutreffend kritisiert. Daran anknüpfend greift er weitere Aspekte auf, angefangen vom Farbenstern / Farbensonne über die Farbenharmonie bis hin zu Farbanalysen von Bildern [21, S. 82ff; 22, S. 152], deren Qualität sehr deutlich Aufschluss darüber gibt, welchen Wert die persönliche Farbentheorie von Küppers für den Kunstunterricht in der Schule hat!

Es ist überhaupt verwunderlich, dass ausgerechnet die Klientel, die für großen Absatz seiner Bücher sorgt, von Küppers nicht nur mangelnde intellektuelle Fähigkeiten attestiert bekommt (s.o.), sondern sich auch Kompetenzen auf ihrem ureigensten Gebiet beurteilen und absprechen lässt: „Nur wenige Menschen besitzen die Naturbegabung, mit Farben so sicher umzugehen, dass dabei >harmonische<, also angenehm und sympathisch wirkende Farbzusammenstellungen entstehen. Dies gilt übrigens nicht nur für >farbtheoretische Laien<, sondern interessanterweise auch für solche Leute, die sich der Farbe besonders verschrieben haben, wie für Pädagogen im Bereich der Kunsterziehung oder für bekannte freischaffende Künstler" [19, S. 7]. Mit letztgenannten meint Küppers u.a. Richard Paul Lohse und Max Bill, deren Werke nach seinem persönlichen Geschmack Defizite in der Farbengebung aufweisen [19, S. 9ff]. Was allerdings der Maßstab für und wie geartet Küppers' Geschmack ist, wird klar, wenn er sich in seinen Urteilen auf das „normale ästhetische Volksempfinden" [17, S. 201] beruft!

*) Alle mit (*) versehenen Abbildungen sind schematisch nachgestellt. Zur exakten Beurteilung der entsprechenden Aussagen empfiehlt es sich, die Originale heranzuziehen, was insbesondere auf die buntfarbigen Abbildungen zutrifft.


Literatur

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  • [26] Scheidt, P., R. Bosse, K.-H. Schirmer, Kritische Betrachtungen zu Harald Küppers' Buch „Farbe". In: Die Farbe 23 (1974), S. 339 - 345
  • [27] Zawischa, D., Gruselkabinett (Kritik an Küppers' Farbenlehre). http://www.itp.uni-hannover.de/~zawischa/ITP/grusel.html (Stand: 07.08.2008) / http://www.itp.uni-hannover.de/~zawischa/ITP/kritikue.html (Stand: 06.06.2009)
  • [28] Richter, M., Küppers, Harald: Farbe (Buchbesprechung). In: Die Farbe 26 (1977), S. 303
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  • [30] Müller, Ae., Aesthetik der Farbe. Winterthur: Chromos-Verlag 1973, S. 35
  • [31] Stiebner, E. D., Meisterwerke europäischer Kunst in bayerischen Museen. München: F. Bruckmann KG 1983, S. 162 f
  • [32] Bering, K., Heimann, U., Littke, J., Niehoff, R., Rooch, A., Kunstdidaktik. 2. Aufl. Oberhausen: Athena 2006
  • [34] Seitz, F., Farbkontraste. In: thema farbe 18 (1971), S. 7
  • [35] Ostwald, W. Die Harmonie der Farben. Leipzig: Unesma 1918
  • [36] Seitz, F., Zur Dynamik der Farben. In: thema farbe 25, hrsg. v. K + E (1 - 35 , 1968 - 1985 )
  • [37] Seitz, F. Farbe und Entwurf. In: Visuelle Kommunikation, hrsg. v. Stankowski, A. & K. Duschek. Berlin: Dietrich Reimer 1994, S. 142 ff